Emotionen

Wir Menschen sind von Natur aus emotionale Lebewesen und unsere Gefühle leiten uns bei unseren Handlungen und Entscheidungen. Genauso, wie sie uns anspornen, das Richtige zu tun, so können sie uns aber auch im Wege stehen.

Emotionen haben je nach Art und Intensität die Kraft, uns davon abzuhalten, unser Potenzial voll auszuleben. Sobald wir uns von negativen Gefühlen wie Niedergeschlagenheit, Angst, Zorn oder Sorge übermannen lassen, fühlen wir uns unweigerlich elend und wie in der Falle. Denn derartige Spannungen zwingen uns gerade dazu, uns auf die vermeintlichen Schwachstellen zu konzentrieren. Sie laugen uns aus, machen uns sowohl psychisch als auch körperlich fertig. Dann verändert sich die Chemie im Gehirn und oft lassen wir uns in eine Opferhaltung hineinmanövrieren. Der Blickwinkel verengt sich, der Körper wird verspannt und wir lassen den Kopf hängen. Wir wollen uns nur noch verkriechen. Denn allem Anschein nach befinden wir uns in einem tiefen Loch. 

Positive Gefühle wie Liebe, Versöhnlichkeit und Freude sorgen dagegen für Wachstum und Ausdehnung. Und diese Emotionen helfen uns, das Ende des Tunnels zu sehen und die Möglichkeiten zu erkennen, welche sich eröffnen. Wir alle wissen doch, wie es sich anfühlt, wenn man außer sich vor Freude ist. Dann scheinen wir offensichtlich über Bärenkräfte zu verfügen – und auf einmal ist alles möglich. Wir lächeln, strahlen und tanzen, wir stoßen Freudenschreie aus, so glücklich sind wir. Und je positiver unsere Gefühle, desto gesünder sind wir auch in körperlicher, geistiger und spiritueller Hinsicht. Wir werden toleranter und kreativer und können uns kopfüber in die unglaublichen Möglichkeiten stürzen, die uns das Leben zu bieten hat.

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