Die meisten Menschen wünschen sich von Herzen, geliebt zu werden und ersehnen diese Liebe von einem Partner, Freunden oder Familienmitgliedern.
Die Liebe von anderen können wir jedoch nur dann erhalten, wenn sie bereits in uns ist. Nur diejenigen, welche eine gute und ehrliche Beziehung zu sich selbst aufrecht erhalten, erfahren auch aufrichtige Liebe und Zuneigung durch die anderen. In TV-Kuppelshows wie "Are you the one?", "Der Bachelor" oder "Bauer sucht Frau" geht es darum, über einen Aufruf in der Öffentlichkeit zu seiner "großen Liebe" zu finden. Doch was in keiner einzigen dieser Shows erwähnt wird, ist die Grundvoraussetzung, welche notwendig ist, damit man dauerhaft in Harmonie zusammenleben kann, nämlich die Beziehung zu sich selbst! Denn leider ist es so, dass sich nur die allerwenigsten Menschen selbst lieben. Obwohl es paradox klingt, bekommen wir Liebe nur dann, wenn entsprechendes Potenzial bereits in uns selbst vorhanden ist. Ansonsten werden Anläufe, sie nur rein im Äußeren zu finden, ins Leere führen und Enttäuschung, Leid und Missverständnisse sind die Folge. Klar zu unterscheiden ist zwischen Selbstliebe und Egoismus, denn letztere hat mit einer Beziehung zu sich selbst nur wenig zu tun. Bei der Selbstliebe geht es darum, voller Mitgefühl zu sich selbst zu sein, uns so zu akzeptieren wie wir sind sowie auch die Lebenssituation, in welcher wir uns gerade befinden. Auch unserem Körper sollten wir Selbstzuwendung und Achtsamkeit entgegen bringen und ihn wertschätzend und liebevoll behandeln. Beim Egoismus hingegen geht es hauptsächlich um Wünsche, deren Erfüllung für unser wahres Glück nicht notwendig sind und uns nur von unserem höheren Selbst ablenken. Wir sollten uns also selbst als wertvoll ansehen und diesen Wert nicht von der Zuneigung eines anderen Menschen abhängig machen. Dadurch, dass wir unser Bewusstsein auf unser wahres Selbst ausrichten treten Fülle und Reichtum in unser Leben und das Wunschdenken nach einem "Traumpartner" verliert seine Bedeutung.
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