Nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt zu den Quellen

Diese Redewendung von Hermann Hesse bezieht sich auf Personen, welche sich bewusst anders verhalten als die Mehrheit der Menschen. Sie drückt aus, dass jemand sein Leben so lebt, wie er es selbst für richtig hält, ungeachtet dessen, was die Mehrheit der Menschen tut. 

Wir leben in einer unvollkommenen Welt und trotzdem sind wir vollkommen und einmalig. Leider ist durch die Konditionierung der Gesellschaft unsere wahre Identität verborgen. Auch wenn wir verspüren, dass unser Handeln nicht unserem höheren Selbst entspricht, tun wir oftmals das, was die anderen auch machen. Wir haben Angst davor, andere könnten uns sonst nicht genügend achten oder wir fürchten Nachteile und so verdunkeln wir unser eigenes, inneres Licht. Dabei ist es so großartig, seine Einzigartigkeit zu leben, denn diese Unerschrockenheit und Furchtlosigkeit macht uns anziehend für viele interessante Mitmenschen. In dieser Haltung  macht es uns keine Mühe, uns selbst auszudrücken und man erhält Zugang zu vielen Erkenntnissen und Entdeckungen, welche den meisten Menschen bis zum Ende ihres Lebens verborgen bleiben. Und so kommen wir unserer eigenen Quelle immer näher. Wir kommen wir an einen Punkt, wo wir weder mit dem Strom noch gegen ihn schwimmen, sondern wir klettern ganz einfach aus dem Fluss heraus und sind frei!

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