Lerne deine Neigungen kennen!

Stehst oder sitzt du aufrecht, d. h. ganz gerade, dann bist du in der Mitte, ohne weder nach links noch nach rechts geneigt zu sein. 

Jeder kann sehen, dass ich mich nicht nach links oder rechts neige. Sich neigen heißt: Sich zuneigen (Sympathie) oder sich abneigen (Antipathie). Ich zeige den anderen - auch körperlich sichtbar - ob ich aufrichtig oder anti- oder sympathisch bin. Bei jeder Neigung wird körperlich und mental eine Spannung erzeugt - ein Druck - und somit Leiden. Denn Sympathie heißt Mit-Leiden und Antipathie Dagegen-Leiden. Leiden bedeutet Angst haben: Sympathie - Angst, ob ich etwas bekomme (Lohn) und Antipathie - Angst, dass ich etwas bekomme, was ich nicht will (Strafe). Eine dritte Form des Leidens ist die Telepathie (= Fernleiden). In Gedanken bedränge ich einen oder mehrere andere.