Gefällt mir etwas, so will ich es besitzen oder wiederholen.
Ich halte an dem Gefühl, das bei der Betrachtung entsteht, fest und erschaffe mir ein Bild. Jederzeit kann ich das, was mir gefällt, durch das Bild abrufen. So schaffe ich mir einen Wunsch, der mir gefällt.
Gefällt mir etwas oder ein Mensch nicht, so möchte ich ihm in Zukunft nicht mehr begegnen und ich schaffe mir ein negatives Bild. Was mir gefällt, das will ich wiederholen, was mir nicht gefällt, das möchte ich in Zukunft vermeiden. Wir glauben zumeist, dass uns die Bilder helfen, denn sie geben uns eine vermeintliche Sicherheit. Leider hindern sie uns an der Wahrnehmung dessen, was real vor sich geht. Sie lenken unser Bewusstsein weg aus der Gegenwart in die Vergangenheit oder Zukunft.